lundi 19 décembre 2011

CHRISTMAS PARTY (need update)

Da wir beide (also Caroline und Ich) ja normalerweise Weihnachten zuhause bei der Familie verbrachten, hatten wir uns zusammengetan und ein kleines Event organisiert.
Wir hatten uns also entschlossen eine kleine Christmas Party zu organisieren.
Einerseits sollte sie dazu dienen den Einwohnern zu zeigen wir man in Europa dieses Datum feiert, anderseits sollte es einfach nur ein netter Abend werden welcher uns, das ganze Staff und auch dessen Kinder und Freunde naeher zusammenbringt.
Da am richtigen Heiligabend genauso wie an Weihnachten Gaeste angekuendigt waren, entschlossen wir uns das ganze auf den 19. Dezember vorzuverlegen.
Wir planten also:
Etwas festlich sollte es ja schliesslich werden.
Jeder vom Staff war eingeladen einige Mitglieder aus der Familie wie Frau oder Kinder mit zu bringen.
So kamen wir am Ende auf fast 30 Leute.
Auf dem Menu stand Barbecue (Vegetables, Chicken, Mouton und Buffalo) , Salat, Gluehwein, Cake, Hot Rhum Punch,  Aluminium Kartoffeln im Feuer und und und.
Doch so einfach erwies sich das ganze dann doch nicht.
Janak, der Manager, hatte den Tag vor der Feier Day Off, war also runter in die Stadt, und sollte also auch  dementsprechend die letzten (dringend benoetigten Besorgungen machen) wenn er dann am Tag der Feier wieder hoch nach Kakani kommt.
Dis dato hatte jedoch noch niemand Bekanntschaft mit dem legendaeren Bandh (gelesen: Bandaa, bedeutet soviel wie: Stop) gemacht.
Eine ausserst erfolgreiche Erfindung der nepalesischen Bevoelkerung sich vom Arbeitsalltag zu druecken.
Kurz erklaert bedeutet es, dass wenn einige Male pro Monat ein ganzer Tag Bandh war, kein Auto, kein Motorrad, nichts auf raedern verkehren durfte, und auch niemand arbeitete. Eine Art Generalstreik also welche sich auf ein rezentes Ereigniss bezieht (einmal wegen einem Ueberfall auf ein Diamantengeschaeft, etc.)
Wer jedoch versuchte sich auf raedern fortzubewegen, wird von den selbsternannten Tagesmilitanten davon abgehalten (manchmal sanfte, manchmal agressiver).
Brennende Reifen oder aehnliches sind auch nicht unueblich.
Demzufolge war es unmoeglich fuer Janak sich noch an demselben Tag nach Kakani zu begeben.
Wir mussten also (da wir weder auf ihn, noch auf die Besorgungen die er zu machen hatte, verzichten wollten\konnten), die Party auf den folgenden Tag verlegen.

Tags darauf, verbrachten wir dann den ganzen Tag in der Kueche, und bereiteten die Speisen fuer den Abend vor.
Der Abend verlief dann sehr angenehm. Dien fuer 4 Uhr eingeladenen Gaeste trafen gegen halb 6 ein, und wir assen, tranken, diskutierte, tanzten bis spaeter in die Nacht:

Hier noch ein paar Fotos:







dimanche 4 décembre 2011

Zurueck aus den Bergen

7 Tage waren wir (Caroline und ich) den Rucksack voll, sogar zu voll gepackt, auf eine "Wanderreise" gestartet.
Erwartet hatte ich mir ehrlich gesagt viel, denn fast 40 dollar pro Tag ist ja auch nicht wenig Geld. Aber was solls, man liess sich ueberraschen. Am Freitag mit einer Bus Karawanne voll mit Touristen auf einer 6 stuendigen Pilgerfahrt 200km den Prthwy Higway entlang gefahren nach Pokhara. (2 Tage frueher denn ich hatte durch Zufall erfahren dass das das Lauf event "Racing the Planet" (racingtheplanet.com) an genau dem Samstag nahe Pokhara seine Zielankunft haben wird.) Demnach verbrachten wir den Freitag mit Pokhara erkunden und Samstags morgen ging ich mich kurz im See erfrischen, dann lief ich die 8km auswaerts zum Fulbari Resort, wo das Rennen gegen 10 Uhr ankam. Hier ein paar Bilder:


2. des Rennens und rechts der Sieger








Tag 1:
Pokhara - Najapul - Tirkhedunga
Nach einer weiteren Nacht im Hotel ging es tagsdrauf puenktlich um 8 Uhr in der frueh los. Ashok, unser Guide, kam uns im Hotel abholen. Wir starten in einem 9 Sitzer Van mit 13 Personen auf eine rucklige 90 Minuten Fahrt bis nach Najapul, dem eigentlich Startort. Letzte Vorbereitungen und Entleerungen, und los gings. Gute 4 Stunden Wandern ueber erstaunlich breite Wege (beinahe Strassen) den Fluss entlang, teilweise etwas hueglig, mit einer Lunch Pause in einem gemuetlichen Teahouse und einem kleinen Bad im Fluss zur Erfrischung. Schlussendlich kamen wir nach Tirkhedunga, einem kleinen Dorf, das schon eher meinen Erwartungen entsprach. Wir nahmen unser kleines aber ordentliches Zimmer entgegen. Danach erfuhren wir, dass wir noch einer Einladung zu folgen hatten: Tatsaechlich erwarteten uns noch geschaetzte 40 Kinder und deren Lehrer einer von der ONGD FNEL unterstuetzten Schule in Tirkhedunga auf uns. Obwohl wir weder darauf vorbereitet waren, noch vorher an diesem Projekt mitgearbeitet hatten wurden wir aeusserst herzlich empfangen. Aber auch hier helfen einige Bilder




Es folgten Dinner und einige Gespraeche bzw Runden Jungle Speed mit anderen Trekkern aus der gleichen Unterkunft.
Tag 2:
Tirkhedunga - Ulleri - Ghorepani
 Tagsdrauf konnten wir dann erleben was es heisst in den Bergen zu wohnen. Ein unendliches Geschlaengel an Treppen schien sich ueber nacht vor der Haustuer aufgebaut zu haben, und wir durften sie bewaeltigen. Wenn man in Luxemburg von vielen Treppen spricht, sind es 50, wenn man beim Eifelturm von vielen Treppen spricht sind es vielleicht 500. In Tirkhedunga hab ich bei 3120 aufghoert zu zaehlen. Es kamen aber noch geschaetzte 1000 dazu. In der prallen Mittagssonne nicht gerade ein Vergnuegen fuer jedermann, jedoch liess es mein Laeuferherz hoeher schlagen.
Es folgten noch ein bisschen Gehweg bis nach Ghorepani, dem Dorfe am Fusse des Poon Hills. Bereits deutlich frischer freute jeder Besucher sich ueber eine heisse Dusche, das exzellente Essen und den Kamin im Dinning Hall.








 
Tag 3:
Ghorepani - Poon Hill - Tadapani
Die folgende Nacht empfand ich eher als ungemuetlich. Anscheinend kann bereits die Hoehe (hier waren es ungefaehr 3000meter ueber dem Meeresspiegel) dafuer sorgen, dass wenn man es nicht von Kind an gewohnt ist, schlecht schlaeft weil der Koerper in einem minimalen Sauerstoffmangel ist. Wie auch immer. um 5 Uhr in der frueh mussten wir aus den Federn, um dann sofort wieder masslos viele Treppen hoch zu steigen bis zum Aussichtspunkt von Poon Hill. Schlussendlich war es die Anstrengnung wert. Den wahrscheinlich schoenste Sonnenaufgang meines Lebens hab ich bisher dort erlebt. Wobei die Menge an Touristen das ganze Spektakel etwas abstumpften.






Wieder im Guesthouse gab es Fruehstueck, welches Caroline durch 2 Stunden Schlaf ersetzte weil es ihr nicht sonderlich gut zumute war. Wahrscheinlich eine schlechte Mischung aus Anstrengung, Hoehe, wenig Schlaf und der doch gewoehungsbeduerftigen Nahrung. Um 9 Uhr kamen das Wandern dann wieder zum Zug. Es ging weiter nach Tadapani, einem kleinen Bauerndorf welches unter der Kaelte und dem Nebel doch eher gruselig anmutend ist. Dort verbrachten wir die Nacht. (Ohne Ofen und mit schlechter, nein gar keiner Isolation.)

Tag 4:
Tadapani - Jhinudanda
Am Morgen darauf. Das gleiche Schema. Und doch anders. Eigentlich sollte es nach dem Fruehstueck sofort weiter gehen, doch irgendwie hatten sich alle Guides und Porter auf dem Platz  vor dem Zimmer versammelt, und stritten sich auf Nepali. Nach einigem Gefrage, erfuhren wir dass in der Nacht zuvor wohl einer (oder mehrere) zu tief ins Glas geschaut hatten und sich aus welchen Gruenden auch immer zerschlagen. Es herrschte anscheinend "3rd Wolrd War". Schlussendlich einigte man sich friedlich und der schuldige durfte 4000Rupies bezahlen, fuer die Krankehauskosten des blauauegigen Gegners. Ohne gros Eindruck zu schinden setzten wir unseren Weg fort. Durch wundersame alte Waelder ueber Reisfelder. Unbeschreibliches Panorama bis nach Jhinudanda. Dort erwartete und ein ausnahmsweise fast luxurioeses Zimmer mit anliegendem Bad, und im gleichen Dorf 10 Minuten hinunter zum Fluss, die sogenannten Hot Springs.Durch unteriridische Magmafluesse erhitztes Quellwasser schoss dort aus dem Boden und man konnte in ca. 40 Grad warmen Steinbecken sich die Seele vom Leib entspannen.
Aber eben nur diesen Tag.


 

Tag 5:
Jhinudanda -Tolka
Wundersam geschlafen hatte ich in meinem Doppelbett waehrend sich Caroline mit einem Einzelbett zufrieden geben musste. Wir marschierten wieder geschaetzte 4 Stunden bis nach Tolka, einem sympathischen kleinen Village.








Tag 6:
Tolka - Pothana - Dhampus
Tag 7:
Dhampus - Phedi - Pokhara
Die letzten beiden Tagen verliefen ähnlich. weniger spektakulär weil wir eben auf der Rückreise waren, dennoch gab nahezu paradiesische Natur zu beobachten und zu fotografieren.
Das einzige was schlussendlich den Trek etwas trübseelte, war dass ich am morgen vom letzten Tag, also in Dhmapus im Guesthouse sehr schlecht schlief, und mich bereits da nicht sehr gut fühlte. Mit Ach und Krach brachte ich die letzte Stunde Marsch bis nach Phedi über mich, schlief im Van zurück nach Pokhara, und verbrachte schliesslich den ganzen restlichen Tag im Hotel Bett. Fieber, Durchfall, Glieder, Kopf und Muskelschmerzen. Wahrscheinlech war es ein schlechte Mischung aus der Höhe, dem wenig oder schlechten Schlaf den ich teilweise hatte, etwas schlechtem im Essen, der Anstrenung vom Wandern und dem raschen Temperatur Wechsel (dem ich mich auch noch sehr schlecht anzupassen wusste). Von 10 Uhr morgens bis tags drauf 6 Uhr morgens schlief ich fast durch. Dann ging es mit dem Taxi zum Buspark, und von dort die gleiche Streck wie nahezu eine Woche vorher wieder zurück nach Katmandu...

Alles in allem war die Woche jedoch wunderschön, wenn auch anstrengend (weniger für mich als für Caroline, welche nicht all zu selten schweissgebadet die letzten Treppen empor stieg um sich dann auf einem kalten Felsen auszuruhen)...

Aber wer weiss, vielleicht bekommt das ganze ja noch eine Vorsetzung. Eine Route hab ich schon im Kopf, und Zeit bleibt ja auch noch.

dimanche 6 novembre 2011

La nuque

Die Tage vergehen, und nun ist bereits fast ein Monat vergangen.
Eingelebt habe ich mich recht gut. Manche Gewohnheiten oder Bräuche der Einheimischen wie auch die teilweise unverständliche englische Aussprache, bleiben gewöhnungsbedürftig, was mich jedoch nicht daran hindert meinen Aufenthalt voll und ganz zu geniessen.
Neben reichlich Bürokram steht auch manuelle Arbeit auf der Tagesordnung.
Die letzten Tage habe ich jedoch nur damit verbracht das Dokumenten-Chaos der letzten 5 Jahre teilweise zu beseitigen. Selbst wenn es bereits überschaulich geworden ist, ist ein richtiges Ende noch nicht in Sicht.

An anderen Tage gibt es dann Leute die auf die Idee kommen, unbedingt versuchen zu müssen, wie schwer so ein Stapel Feuerholz eigentlich zu tragen ist, den die Dorffrauen zweimal am Tag Kilometer weit vom Nationalpark ins Dorf schleppen. Das ganze endet dann mit einem höllischen Respekt vor diesen Monsterfrauen, mit denen ich keinem Mann anrate, sich anzulegen, und einer gehörigen Portion Nackenschmerzen. Obwohl ich den Stapel nur geschätzte 500 Meter zu tragen versuchte, reichte es mir sehr wohl. Knappe 50kg drücken dir die Wirbelsäule ein und ziehen an deinem Genick.

Grundsätzlich gefällt es mir trotzdem. Und seit dieser Erfahrung habe ich eine NackenmuskulaturStabilitätsübung in mein Trainingsprogramm eingebaut. Den sowas kann man ja schlecht auf sich sitzen lassen ;)

Bakthapur

Pathan

Kathmandu Valley

21 new chicken

Baudanath

apes building temple

apes chilling

meditation - kopan monastery

Mercedes

Kathmandu

Hercule

man beachte die Frau ganz rechts

Popey(e)

josephine, marguerite, ?
Bis aufs nächste

mercredi 26 octobre 2011

Together for Tourism, Tourism for Prosperty, Prosperty for Peace

Seit 12 Tagen ziemlich genau fehle ich nun bereits Luxemburg. Erlebt hab ich trotzdem viel.
Eigentlich scheint die Arbeit jetzt zu beginnen. Die erste Woche ging jeder sehr gemaessig an. Es waren eher Probetage. Paul war oft zu Besuch , hatte viel zu beanstanden, und wir viel zu notieren. Eine neue Ordnung musste her. Das KITC war das Leidtragende der scheinbar unorganisierten Arbeitsweise der Angestellten geworden. Alles oder vieles wurde entschuldigt, auf spaeter verschoben oder verdraengt. Fertig gestellt wurde nur jenes was gefiel. Was die Nepali in die Hand nahmen wurde  zwar ordentlich ausgefuehrt, das Problem war nur, dass sie eher wenig Haende frei hatten. Das ganze klingt vielleicht negativer als es ist, dennoch konnte man nach einigen Tagen bereits erkennen dass es an einer geeigneten Arbeitsstruktur bwz. einer anstaendigen Nachkontrolle mangelte.
Demnach verbrachten wir unsere Morgen und Nachmittage damit die Computer zu raeumen, die Outlook Task funktionen zu vervollstaendigen bze. ueberhaupt zu gebrauchen, und die Mitarbeiter von der Notwendigkeit einer geordneten Arbeitsteilung zu ueberzeugen.
Selbst wenn ich persoenlich nicht der Kommandant zu spielen mag, habe ich in den wenigen Tagen der Zusammenarbeit das Gefuehl erlangt, dass die Nepali eine strenge Fuehrung brauchen, vielleicht sogar ersehnen. Irgendwie scheint ihnen an der noetigen Konsequenz zu fehlen um ein solches Unternehmen, zumindest im europaeischen Sinne, fachgerecht zu fuehren. 
Alles existiert, doch vieles wurde mit der Zeit "vergessen" oder nur noch nebenbei gemacht. Irgendwie fehlt seit einiger Zeit der noetige Aufwind.
Schlussendlich denke ich dass in dem ganzen Unternehmen sehr viel Zukunft steckt. Ich sehe viel Potenzial, ohne zu vergessen wieviel Arbeit andere, anvorne Paul und die Fnel schon in dieses Projekt investiert haben.
Jetzt ist jedenfall Tihar. The great Festival. Und wieder einmal ein Grund die Dinge auf Montag zu verschieben, denn diese Woche sind fast alle Arbeiter zu ihren Familien gereist, um dort die Feiertage zu verbringen. Geplant ist demnach dass am Montag alles anders wird :) schauen wir was draus wird.
Da das KITC zurzeit wie leergefegt ist, haben wir die Gunst der Stunde genutzt, und sind fuer ein paar Tage nach Kathmandu, zu Paul. Per Bus, 50 NPR (also knapp 50 cent) ging es hinunter ins Tal. Etwas wagemutig musste man schon sein, doch schlussendlich kamen wir heil an. Die letzten beiden Tage verbrachten wir also in Gwarko. Dabei schauten wir die Stadt, darunter die Viertel Thamel und Pathan genauer an. Doch wie sagt man so schoen. an image is worth than tousand swords.
bis demnaechst.